152/155 – Du darfst sein. Ich darf sein.
Mittwoch, 22. Januar 2025 – 12Uhr38
„Mona, ich habe das Gefühl, du willst mich überzeugen.“
Alles in mir wehrt sich, als ich diesen Satz zum ersten Mal gesagt bekomme. Ich? Will jemanden überzeugen? Auf keinen Fall will ich Menschen überzeugen. Ich will Menschen inspirieren, ja. Aber doch nicht überzeugen.
Heute kann ich differenzieren: Die bewusste Mona will nicht überzeugen. Das spricht gegen ihre Überzeugung, dass alles sein darf, wie es ist. Gegen ihren Wert der individuellen Freiheit.
Doch in mir war das Gefühl des „Nicht da sein dürfen“ so fest eingeprägt, dass dieser feinsinnige Mensch etwas wahrgenommen hat. Hinter meinen Worten. Zwischen meinen Zeilen.
„Du darfst sein.“ sagte ich zu dem Gefühl, welches ich während eines Gesprächs unterdrücken will.
Kein „Ich kann mich anderen in meiner Intensität nicht zumuten.“ mehr.
Und in mir floss alles. Es darf sein. Ich darf sein.
Danke B. – für deinen feinen Sinn. Und dem Ansprechen deiner Wahrnehmung.

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