Das Experiment Surrender startet
Mittwoch, neunter April 2025
11Uhr38
Mein Experiment Hingabe startet.
Ich gebe die Regie meines Lebens ab an das Leben selbst.
Ich stimme allem zu, was mir das Leben bietet.
Lass deine persönlichen Reaktionen auf Mögen und Nichtmögen sein, die in dir entstehen.
Daraus resultiert ein Gefühl der Klarheit. Und die weiteren Schritte zeigen sich.
Was würdest du also tun, wenn du nicht unter dem Einfluss von Mögen und Nichtmögen stehen würdest?
Folgst du dieser tiefen Führung, wird dein Leben dich dorthin führen, wo du sein sollst – vermutlich völlig anders, als wenn deine Vorlieben dich führen würden.
Das schreibe ich heute in mein digitales Diary. Es sind die Worte von Michael A. Singer in seinem Buch The Surrender Experiment – my journey into life’s perfection. Leicht abgewandelt von mir – angepasst an mich und meine Wahrnehmung.
Ich starte mit dem, was vor mir liegt – und auf das ich keine Lust habe
In der Alstercity – weiter entfernt hätte mein Paket nicht zur Lagerung abgegeben werden können – kommt die Lady mit dem Reinigungswagen auf mich zu und fragt, ob sie die Umverpackung – von der ich den Inhalt gerade erleichtert habe – gleich mitnehmen soll. Ich freue mich und strahle sie an. „Gern, soll ich den Karton klein machen?“ Sichtlich stolz zeigt sie mir, wie sie vorgeht. „Erst nehme ich das hier raus und tue es hier rein. Und dann mache ich einfach so.“ Sie zerreißt den Karton an einer Ecke.
Ich lächle sie an. „Vielen Dank. Ich wünsche Ihnen einen wundervollen Nachmittag.“
Hier, in der Alstercity, gibt es auch einen Supermarkt, der mit Menschen mit Behinderung arbeitet. CAP (externer Link zur Philosophie des Marktes).
Der Bus zurück fährt vor meiner Nase weg. Begeistert bin ich nicht. Doch wie war das gleich mit dem Mögen und dem Nichtmögen!?
Ich laufe. Und besorge auf diesem Weg frisches Gemüse im Bio-Markt und frisches Brot beim Bäcker. All das hätte ich nicht getan, hätte ich den Bus erreicht.
Die Bio-Bananen will ich noch. Meine Taschen sind inzwischen schwer. Gleich gegenüber dem Geschäft ist eine Bushaltestelle. Ich liebe es, mich diese eine Station – es sind nur 500 Meter – mit dem Bus fahren zu lassen.
An der Kasse im Supermarkt – in drei Minuten kommt mein Bus und der Mann vor mir packt noch immer seinen vollen Korb aus – öffnet direkt neben mir eine weitere Kasse. Ich bezahle meine Staude Bio-Bananen und freue mich über diese Fügung.
Das Nächste, was ich bereits seit 14 Tagen vor mir herschiebe
Ich will ein Formular abgeben. Alles in mir weigert sich, ist es doch ein Zugeständnis an meine aktuelle Situation. Hier will ich nicht sein. Hier gehöre ich nicht hin.
Als ich die Geschäftsstelle betrete, ist sie menschenleer. Vier oder fünf Angestellte sitzen auf den Serviceplätzen und die Lady am Empfang erwartet mich mit einem Lächeln. Ich sage begeistert und strahlend „Wow! Das habe ich ja noch nie erlebt.“ Sie strahlt zurück.
Kurz erkläre ich ihr mein Anliegen. Wir besprechen den weiteren Ablauf und ich erhalte meine Nummer. Nur wenige Sekunden später erscheint sie am Display für Platz Nummer eins.
Drei Minuten später bin ich wieder draußen. Alles war gut. Alles ist gut.
Zurück geht’s mit dem Alsterdampfer.
Seit dem 04.04. bin ich Besitzerin einer Saisonkarte. Ich laufe zum Jungfernstieg und warte die wenigen Minuten bis zum Eintreffen des Dampfers. Der neue Kapitän – es findet gerade ein Kapitänswechsel statt – fragt mich, ob ich bereits eine Karte habe und lädt mich ein, schon einmal reinzugehen und im Innenraum Platz zu nehmen.
Ich erhalte eine Privatfahrt. Keine weiteren Gäste steigen zu. Es ist wohl zu trüb und zu kalt.
Als er ablegt gehe ich raus und beobachte die Wellen am Heck. Vorbei an der Alsterfontäne fahren wir unter den beiden Brücken hindurch … raus aus der Binnenalster. Rein in die Außenalster.
Am Atlantik-Anleger steigen zwei Frauen dazu. Sie lassen sich quer über die Alster schippern und steigen am nächsten Anleger wieder aus. Jetzt bin ich wieder die Einzige an Bord. Neben dem Kapitän.
Ich genieße die Ruhe und die Weite des Wassers. Und das Schaukeln des Schiffes. Ganz allein. Mit dem Diesel-Geruch des Dampfers. Der Wind weht in meinem Haar.

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