Mitten in der Nacht
Donnerstag, 10. April 2025
Mitten in der Nacht werde ich wach. Es ist zwei Uhr irgendwas und alles ist ruhig. Draußen. Und in mir.
Plötzlich flutet sie mich, die Welle der Angst. Ich benenne sie nicht und will sie nicht ergründen. Ich lasse sie einfach nur zu. Und so plötzlich wie sie gekommen ist, ist sie auch wieder weg.
Mein Hirn trägt mich zu einem Teil der Serie, weiche ich gerade anschaue. Und es überlegt sich Lösungen für das, was es gesehen hat. Oh. Da fühlt sich gerade ein Teil von mir nicht gebraucht. Ich versichere meinem Verstand seine Wichtigkeit und wie sehr ich ihn schätze. Und dass er mir hier gerade nicht weiter helfen kann.
Ich vereinbare mit ihm, dass er mich und sich während des Experiments Surrender stets an drei Dinge erinnern darf:
I radiate love.
I’m rich.
I’m beautiful because I know who I am.
Mein Verstand ist glücklich, dass er Teil meines Experiments Hingabe sein darf und lässt mich weiter schlafen. Irgendwann … zwischen vier und fünf Uhr morgens.
Den Nachmittag verbringe ich mit dem LeihKind auf dem Flughafen.
Und am Abend lese ich. In ausgewählten Büchern. Die Serie ist am Abend vorerst tabu.

